8°09′ südliche Breite, 114°51′ östliche Länge
Endlich angekommen im LOST, von wo ich einige Tage später zu einem Schnorcheltrip zu der am nordwestlichsten Punkt Balis gelegenen Menjangan (Hirsche) Insel aufbreche.
Die von Menschen unbewohnte “Insel der Hirsche” mit ihren weißen Sandstränden und imposanten Blick auf die Vulkane von Java ist Teil des indonesischen Archipels, eine knappe Bootsstunde vom Festland Balis entfernt. Überschaubare 2 Kilometer lang, 500 Meter breit, über und unter Wasser sehr schön. Ihren Namen hat sie von den auf ihr lebenden, vom Aussterben bedrohten Java-Hirschen, die oft ganz unscheu im seichten Wasser des Mangrovenstrands stehen .
Ohne sie allzu gebührend zu bewundern lasse ich mich lieber gleich ins wohltemperierte Nass eines der spektakulärsten Tauchreviere Balis sinken.
Schwimme entlang der flachen, sonnendurchfluteten Korallengärten in etwas tiefere Gewässer mit steilen dicht bewachsenen Riffen, Höhlen und grünen Lagunen, durch Barunas Reich – eine faszinierende Parallelwelt unter dem Meeresspiegel, sehr still: Deep Blue.
Sehe Kugelfische, Trompetenfische, Regenbogenfische, lila Seesterne und sogar eine Riesenschildkröte. Aufgrund der nahen Lage an der Java-Straße trifft man hier gelegentlich auf solch seltene Meeresbewohner.
Komme mir vor wie im Bilderbuchklassiker „Der Regenbogenfisch“. Einfach märchenhaft.
Ich liebe „blaue“ Narrative. Ein aufmerksamer Leser bemerkte neulich nicht ganz zu Unrecht das Nicole d´O ein Homophon von d´Eau ist…
Du 🐠 liebe Grüße