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Gestern war Frühlingsäquinoktium, Tagundnachtgleiche, lichter Tag und Nacht waren in etwa an jedem Ort auf der Erde gleich lang. Und die Sonne ging fast überall genau im Osten auf bzw. im Westen unter. Und ich dachte eigentlich das heute Frühlingsanfang ist und ich darüber schreibe, bis ich las das dieser jedes Jahr eine dreiviertel Stunde zurück wandert. Und wenn es keinen Ausgleich durch ausgelassene Schalttage gäbe (der nächste ist 2100) würde nach vielen Jahrhunderten bereits Weihnachten das Frühjahr starten.

2020 fällt dieser Tag, wo Licht und Schatten in Balance sind, in eine Zeit der panepidemischen Tiefenkrise. Apokalypse oder Neuanfang ? Schwarz oder weiss ?

Schon nach einigen Tagen dieses Ausnahmezustandes frage ich mich, ob am Ende der Epidemie das Leben weitergehen wird wie bisher (Lebbe geht weiter…) oder ob nichts mehr ist wie es war ? Der Wirtschaftsteil von ungelesenen sich immer bei mir stapelnden Zeitungen der vergangenen Monate erscheint wie aus einer anderen Zeit, einer Prä- Covid -19 , einer goldenen Zeit ? Der Trendforscher Matthias Horx schreibt: „Die Welt as we know it löst sich gerade auf. Aber dahinter fügt sich eine neue Welt zusammen, deren Formung wir zumindest erahnen können.“ Er versucht sie durch die RE-Gnose, einer Technik in der wir von der Zukunft aus zurück ins Heute schauen, anstatt wie in der PRO-Gnose „in die Zukunft“, zu visualisieren. Ich schliesse die Augen und stelle mir mit allen Sinnen Deutschland im Sommer 2020 vor – (was siehst du ?)

Re-Gnosen so führt er aus bilden eine Erkenntnis-Schleife, „in der wir uns selbst, unseren inneren Wandel, in die Zukunftsrechnung einbeziehen…es entsteht eine Brücke zwischen Heute und Morgen.“

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